Daniel Wollmann
geb.1963 in Rottenburg a/N.
Zur Kunst bin ich spät gekommen. In meiner Jugend habe ich eine Ausbildung zum Forstwirt absolviert, übte den Beruf auch einige Jahre aus, bis ich später, inzwischen mit Familie, als Hausmann unsere vier Kinder betreut habe. Während dieser Zeit arbeitete ich von zuhause als Illustrator und wandte mich später der Freien Kunst zu. Ich habe Kunst, Freie Malerei und Grafik studiert - siehe Vita. Seit Juli 2024 lebe ich gemeinsam mit meiner Frau und zwei Hunden auf der wunderschönen Insel Mallorca.
Beschreibung
Meine Kunst ist eine Suche – nach Sinn, Erinnerung und dem, was uns im Innersten verbindet.
Inspiriert von der Romantik und ihrer Naturverbundenheit arbeite ich vorwiegend mit Landschaften – nicht als Abbild der äußeren Welt, sondern als Spiegel innerer Zustände. Die Natur wird zur Bühne für Fragen nach Identität, Dasein und Spiritualität.
Meine Werke entstehen aus Momenten, die in mir etwas auslösen – eine Erinnerung, eine Ahnung, eine emotionale Tiefe. Ich abstrahiere Landschaften, verdichte sie mit Symbolen und öffne sie für Deutung. So wird jedes Bild zu einer Momentaufnahme, einem Ausdruck meines Lebens, meiner Erfahrungen und meines Glaubens.
Dieser Glaube ist frei von Dogmen. Er versteht das Leben als einen Prozess des Erinnerns – daran, wer wir wirklich sind: Teil eines größeren Ganzen, das viele Namen trägt. In der Kunst finde ich eine Sprache dafür, die über das Sichtbare hinausweist.
Gerade in unserer heutigen Zeit – geprägt von Unsicherheit, Umbrüchen und einer Rückbesinnung auf die Natur – wird dieser Raum des Stillen, Ursprünglichen umso bedeutender. Die Natur ist für mich mehr als Motiv: Sie ist Lebensraum, Quelle, Resonanzkörper. Ein spiritueller Ort, von dem wir nicht getrennt sind – auch wenn wir es oft vergessen.
Mit meiner Kunst lade ich ein, hinzusehen, zu fühlen, zu erinnern. Vielleicht ein Stück weit zurückzufinden – zu sich selbst und zum größeren Ganzen.